stone-berlin_logo_lrgwebLetzten Samstag waren wir zu Besuch bei Stone Brewing Berlin. Die Brauerei liegt etwas abgeschieden im Berliner Bezirk Mariendorf. Um das alte Gaswerk der Gasag zu einer modernen Craft Beer Brauerei umzubauen, wurden mehr als 30 Mio. Euro investiert. Greg Koch, CEO und Mitbegründer von Stone, plant mit seiner 100 Hektoliter Anlage einen Ausstoß von 5000 im ersten Jahr. Zusätzlich wurde noch eine kleine 10 Hektoliter Anlage verbaut. Sie dient zum experimentieren und einbrauen von Prototypen.

Restaurant und Brauerei nehmen ca . 10.000 m2 ein, so dass das Restaurant Platz für ca. 400 Besucher bietet. Im Hauptsaal befindet sich eine Bar mit 50 verschiedenen Bieren vom Tap….50!!!!… . Das ist aber noch nicht alles. Überall gibt es kleine seperate Räume, mit weiteren Bars oder einem Kamin, die beispielsweise perfekt für Firmenfeiern sind.

Wir starteten unseren Besuch standesgemäß mit einer Brauereitour, die ca. 1 Std. gehen sollte. Nach einer lockeren Einführung in die Geschichte von Stone, ging es dann rüber ins Sudhaus. Unser Tourguide war selber gelernter Brauer und lieferte viele Informationen über  Rohstoffe und die einzelnen Brauschritte .  Im Anschluss gab es eine kleine Verkostung der drei Hauptsorten ( IPA, Cali-Belgique und das Arrogant Bastard Ale) die bei Stone Berlin gebraut werden.  Da wir während der Führung erwähnten, das wir Hobbybrauer sind, hatte unser Tourguide noch ein Bonbon im Anschluss für uns. Er zeigte uns Bereiche, wie die Mälzerei und die Abfüllung, die normalerweise nicht mit zur Tour gehören. An dieser Stelle noch einmal tausend Dank!!!

Durstig und mit knurrendem Magen begaben wir uns danach in richtung Restaurant/Bar. Wie bereits erwähnt, umfasste die Bierkarte 50 verschiedene Biere vom Fass. 2/3 davon waren von Stone selber. Das restliche Drittel umfasste Biere von Evil TwinDogfish Head oder Brewdog. Praktischerweise kann jedes Bier auch in der Probiergröße von 0,15 bestellt werden, so das es möglich ist, sich querbeet durch die Bierlandschaft zu trinken, ohne das es zwingend unangenehm wird 😉

Auch beim Essen setzt man auf Kreativität. Moderne Gerichte werden durch neu interpretierte Klassiker ergänzt. Besonders hervorzuheben ist der Service! Ein spitzenmäßig eingespieltes Team, was mit Freundlichkeit und Know-How punkten konnte. Vorallem wenn man bedenkt, dass das Biermenü beispielsweise täglich wechselt. Von Anlaufschwierigkeiten in den ersten sieben Wochen ist wirklich nichts zu merken gewesen.

Fazit: Von  Arroganz ist bei den Bastards von Stone  nichts zu spüren. Ich kann jedem nur empfehlen, sich das ganze mal selber anzuschauen. Vielleicht gibt es dann ja auch schon das Arrogant Bastard Barral Aged im Jägermeister Fass am Hahn..

 

 

 

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